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Ein '''Berg''' ist eine , die sich über die Umgebung erhebt. Er ist meist höher und steiler als ein , wobei es keine Definition zur genauen Unterscheidung und Abgrenzung beider Geländeformen gibt. Ein Berg sollte sich durch eine gewisse Eigenständigkeit auszeichnen, also genügend Abstand von anderen Bergen und eine Mindesthöhe über einem aufweisen. Gegenstück ist das .

Geologisch und geographisch zusammengehörige Berge bilden ein oder einen . Dabei wird unterschieden zwischen n und n. Einzelstehende Berge werden als bezeichnet.

Die Benennung einer Geländeform durch den Menschen als '''' Berg ist subjektiv und nicht scharf von der Bezeichnung abgegrenzt. Klar ist darum einzig, dass es mehr Gipfel als Berge gibt. Im Normalfall wird ein Berg einen ''Haupt''- und mehrere aufweisen, da nach Definition der schon ein Gegenanstieg von 30 Metern für einen Gipfel ausreicht.

Etymologie

Das Wort </ref> Der Begriff ist Teil der .

Kriterien für die Eigenständigkeit

Mögliche Indizien dafür, ob ein Berg als ''eigenständig'' anzusehen ist oder als Nebengipfel eines benachbarten höheren Berges gilt, sind seine und seine . Eine Aufstellung gängiger Kriterien findet sich unter .

Was bei einem Berg als ?hoch? angesehen wird, ist stets relativ zur umgebenden Landschaft. So würden die norddeutschen (115 bis 146 Meter) oder (92 bis 106 Meter) in der Schweiz nur als Hügel gelten, wofür man in Deutschland oder auch in Österreich die Grenze bei etwa 300 Meter ansetzt. Der als misst gerade einmal 170 Meter, und der überragt mit nicht nur die , sondern sämtliche natürlichen Erhebungen im Umkreis von 100 Kilometern.

Die Schartenhöhe und die Dominanz einer Erhebung können als Kriterien herangezogen werden, um einen Gipfel als selbstständigen Berg zu klassifizieren. Im Hochgebirge gilt beispielsweise eine Schartenhöhe von 100 Metern und eine Dominanz von etwa ein bis drei Kilometer als Mindestmaß, um von einem eigenständigen Berg zu sprechen.

Formen

Berge können als Berg abgerundet sein, oder als oder ''Horn'' pyramidenartig spitz und schroff. Bei einem oder ''Stuhl '' kann die Höhe plateauartig flach sein. Der Berg kann als langgezogen sein, kann aber auch den Ausgangspunkt für mehrere abzweigende Bergrücken bilden. Berge können frei in der stehen (wie beispielsweise Israels ), sind jedoch meist Teil eines s.

Klima

Je nach Sonnen- und sowie geografischer Breite herrschen an einem Berg unterschiedliche tische Verhältnisse, die wiederum die Vegetation beeinflussen. Die der Sonne zugewandten Hänge sind wärmer als die im Schatten liegenden. Je nach Höhe des Berges sind an seinen Flanken mehrere mit verschiedenem Klima vertreten.

Freizeitnutzung

Seit dem 19. Jahrhundert wurden Berge als ?e? für den entdeckt; im Laufe des 20. Jahrhunderts entstand parallel zum traditionellen das Extremklettern bzw. . Auch andere ­arten fanden zahlreiche Anhänger, etwa ­fahren, en oder .

Berge stehen für Beständigkeit und Unveränderlichkeit und finden in diesem Sinne in vielen .

Viele Berge sind wegen ihrer bekannt oder beliebt. Wenn diese durch Wald behindert ist, errichtet man eine . Häufig sind e oder besser nahe beim Gipfel unerlässlich.

Entstehung von Bergen

Berge sind in der Regel eine Folge der der Erde oder ischen Ursprungs. Bewegen sich zwei Platten der gegeneinander, so wird an der ?Knautschzone? oft ein aufgeschoben. Deren Berge zeichnen sich durch schroffe Gestalt und große Höhe aus. Herausragende Beispiele sind die Berge des und der , aber auch die der , des s oder des .

Mit zunehmendem Alter trägt die dazu bei, dass die Formen milder werden und die Gebirge niedriger. Beispiele dazu bieten die deutschen .

Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass erstmals im die Voraussetzungen für das Entstehen von höheren Bergen gegeben waren. In den Zeitaltern davor war die kontinentale aufgrund ihrer hohen Temperatur und zu geringen Dicke für Erhöhungen von mehr als 2.500 Metern noch nicht ausreichend tragfähig.

Mancher Steilhang im Hochgebirge macht sichtbar, dass  ? und bricht.

Oft bringt die oder Erosion die verschiedenen s­arten, aus denen viele Berge bestehen, ans Tageslicht, was interessante geologische oder sogar paläontologische (in Form von ien) Einsichten ermöglichen kann. Auch e und sind ein Zeichen dieser Vielfalt. Oft wurden im Laufe der an ältere Berge auch ­schichten oder Korallenriffe angelagert (, , , ).

Im Bereich von n, wo sich eine Platte der Erde unter eine andere schiebt, wird die untere aufgeschmolzen. Die heiße Schmelze ist leichter als ihre Umgebung und dringt nach oben. Dies ist eine Ursache des , der ebenfalls für das Entstehen vieler Berge verantwortlich ist. Aktive und auch ehemalige feuerspeiende Berge nennt man Vulkane.

Eine in polnahen Gebieten vorkommende Gebirgsbildung ist die der stehen bleiben, während jüngere schneller verwittern.

Berge können auf der kaum höher als neun Kilometer emporragen. Dies liegt daran, dass die Basis eines Bergs sich ab dieser Höhe aufgrund des enormen verflüssigt und so die Maximalhöhe festgelegt wird.

?Schwimmende? Gebirge und Schwerkraft

?Junge? Gebirge schwimmen quasi auf dem , weil die ihrer Gesteine (etwa 2,5 bis 3 g/cm³) geringer ist als im ähnlichen Untergrund (Dichte rund 3,3 g/cm³). Dadurch könnte man Bergregionen mit schwimmenden en vergleichen, doch ist ihr ?Schwimmgleichgewicht? nur zu 90 bis 95 Prozent gegeben (). Sie verdrängen beim Eintauchen dichtere e, wodurch n entstehen. Diese Anomalien kann man mit Methoden der und untersuchen und so das Erdinnere erforschen.

?Ältere? Berg-Ketten sind dagegen schon mehr abgetragen und in der Folge etwas eingesunken, wodurch sie sich mit der Umgebung zu fast 100 Prozent im befinden. Messungen des es zeigen hier keinen größeren Effekt mehr.

Filme

  • ''

Berge nach Höhe

  • ? Superlative nach verschiedenen Definitionen und Nebenbedingungen
  • , , ,
  • , die jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente

Siehe auch

  • (Bergland)
  • (oft als ?Berg? bezeichnet, z. B. ''Arlberg'', , u. a.)
  • , (russisch und serbokroatisch für ?Berg?) oder Góra (polnisch und niedersorbisch für ?Berg?)
  • , das tschechische Wort für Bergland bzw. Hügelland

Weblinks

Einzelnachweise